Sonntag, 17. August 2008

150 Jahre Zallinger Kirchlein

PREDIGT ZALLINGER Festgottesdienst am 27.08.08 Prof. Arnold Stiglmair, Dekan der Theologischen Hochschule Brixen
Am 15. August 1858 wurde dieses Kirchlein geweiht, das der Landeshauptmannstell-vertreter von Tirol Herr Karl von Zallinger erbauen ließ. In den Jahren 1993 und 2007 ließen die Wirtsleute Hans und Luisa Schenk das Kirchlein fachgerecht restaurieren.Auf der Stiftungstafel steht das Psalmwort: Herr ich habe geliebt die Zierde deines Hauses (Ps 25,8) und der neu erschienen Festschrift wurde das Motto aus Mt 11,28 vorangestellt: Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken!
Die Rede von der „ans Herz gewachsenen Zierde des Gotteshauses“ und der Aufruf „Kommt her zu mir, ihr von der Mühe und Last des Lebens Beladenen“ macht deutlich, dass dieses Kirchlein in der wunderschönen Alm- und Berggegend eine besondere Botschaft für die Menschen bereithält, die hier vorbeiziehen.An und für sich waren Berge schon seit Menschengedenken Orte mit einer besonderen Botschaft. Man hat sie als Wohnsitz und auch Ort der Erfahrung des göttlichen Geheimnisses angesehen. Sicher trug früher dazu bei, dass man sie vielfach nur von unten erlebt hat, viele waren den Menschen unzugänglich, daher auch der Geheimnischarakter. Auch für alle, die mit offenem Blick und offenem Herzen oben stehen, erleben die Faszination einer Größe und Weite, die still werden lässt.Für alle, die mit offenem Blick und offenem Herzen oben stehen.... Da liegt der Haken. Wir gehen dahin und der Blick ist fixiert und das Herz verschlossen. Wir gehen dahin und der „Schatz, der daliegt“ bleibt verborgen.(dazu das Evangelium vom 27. 08.08, bitte einfügen)
Dieses Kirchlein erinnert die Menschen, die hier verweilen oder vorbeiziehen, dass sie in dieser wunderbaren Gegend Begegnungen erleben, Erfahrungen machen dürfen, die ihnen das eigentlich Tragende, Hoffnung Gebende, Mut Machende (eben das göttliche Geheimnis) für ihr Leben aufgehen lassen können. „Die Zierde dieses Hauses“ ermutigt die „Mühseligen und Beladenen“ die Augen und ihr Herz weit aufzutun, weil sie im Verweilen und im Wandern in diesem Raum, dem begegnen können, der wirklich aufrichtet, der erquickt, der Ruhe ins Leben einkehren lässt, der Halt gibt, mit neuem Mut und neuer Kraft wieder heimgehen lässt, der sagt: Fürchtet euch nicht, ich gehe mit euch!
So ist es angebracht, dass wir heute hier feiern und uns an der Zierde dieses Hauses erfreuen wie der Erbauer, und damit unterstreichen, welche Botschaft dieses Kirchlein für uns und für alle hier Vorbeiziehenden bereithält.
Il grande catechista del primo secolo parla nel vangelo di oggi di un tesoro nascosto e di una preziosa perla, che vengono acquistati. Dice: Il regno dei cieli (possiamo tradurre: il grande mistero della vita e trovare questo mistero vuol dire trovare la vita – e noi tutti vogliamo trovare la vita) è simile a un tesoro nascosto in un campo. Un uomo lo trova e lo nasconde di nuovo, poi va, pieno di gioia, vende tutti i suoi averi e compra quel campo. La storia della perla preziosa e la stessa: Un mercante trova questa perla preziosa da lui cercata ormai da molto tempo, vende tutti i suoi averi e la compra.Il mistero della nostra vita consiste nel trovare quello, che arricchisce che fa buona la vita, che da fondamento alla vita, e nel trarre le conclusioni da questo trovare. Il solo trovare è troppo poco. La gioia per il tesoro trovato mi aiuta a trarre le necessarie conclusioni per arricchire la mia vita con questa realtà scoperta.Per trovare qualcosa dobbiamo camminare con occhi e cuori aperti anche in questa zona bellissima. Anche la più bella natura può restare muta se non c’è gente che ascolta, guarda per poter incontrare dimensioni, che ci aiutano a vivere.