Freitag, 31. Oktober 2008

Erfurter Seminaristen zu Gast in Brixen


16 Seminaristen aus dem Priesterseminar Erfurt und ihre Hausvorstände sind heute, 31. Oktober 2008, ins Priesterseminar nach Brixen gekommen, wo Diözesanadministrator Josef Matzneller über das Bistum Bozen-Brixen informierte und über pastorale Konzepte und Erfahrungen gesprochen wurde.Unterschiedlicher könnte die Geschichte zwischen der Diözese Bozen-Brixen und den Herkunftsdiözesen der 16 Seminaristen des Priesterseminars Erfurt kaum sein, doch die pastoralen Herausforderungen sind in allen Diözesen ähnlich. Ins Priesterseminar Erfurt kommen Seminaristen aus den Diözesen Magdeburg, Dresden, Meißen, Erfurt, Görlitz und Berlin. Während sich diese Diözesen erst in den 90er Jahren gebildet hatten und Katholiken eine kleine Minderheit darstellen, kann die Diözese Bozen-Brixen auf eine reiche Geschichte zurückblicken.Diözesanadministrator Josef Matzneller wies zunächst auf die derzeitige Sedisvakanz hin und kam dann auf die seelsorglichen Möglichkeiten und Grenzen in der pastoralen Arbeit zu sprechen. Als besonderes Kennzeichen der Diözese Bozen-Brixen nannte Matzneller das Bemühen um ein friedliches Miteinander der drei Sprachgruppen.Die geringe Zahl der Priester ist in allen Diözesen gleich, doch wies Matzneller darauf hin, dass sich im Bistum Bozen-Brixen auch die Zahl der Ständigen Diakone und jene der Pastoralassistenten in Grenzen halten. „Dafür gibt es bei uns aber eine große Zahl ehrenamtlicher Mitarbeiter in den Pfarreien und engagierte Laien in den verschiedenen katholischen Vereinen und Verbänden, sowie zahlreiche Ordensgemeinschaften die das Bild von Kirche in der Diözese mitprägen“, so Matzneller.Am Nachmittag wird Regens Ivo Muser die Seminaristen nach Säben, der Wiege der Diözese, begleiten.