Samstag, 15. November 2008

Einführungstagung für Pfarrer, die eine (zusätzliche) neue Pfarrei übernommen hatten


Über„Schwerpunkte in der Pastoral entsprechend den je eigenen Fähigkeiten und Grenzen“ sprach Diözesanadministrator Josef Matzneller am 11. November 2008 in der Cusanus-Akademie in Brixen im Rahmen der dreitägigen Fortbildungstagung für Pfarrer, die eine (zusätzliche) neue Pfarrei übernommen hatten.Die heute endende Fortbildungstagung zeichnete sich aus durch einen breiten Raum für Erfahrungsaustausch und Diskussion für die 19 Pfarrer, die eine (zusätzliche) neue Pfarrei übernommen hatten.Gestern standen Fragen zur Pfarrverwaltung sowie ein Beitrag von Diözesanadministrator Josef Matzneller und seinem Delegierten Giuseppe Rizzi auf dem Programm. Eine kluge Vorgehensweise bei der Übernahme einer neuen Pfarrei sieht Matzneller im Dreierschritt „Sehen – Urteilen – Handeln“. „Jeder soll die Aufgaben entsprechend seinen Fähigkeiten und Grenzen und entsprechend der jeweiligen Situation der Pfarrei angehen“, hob der Diözesanadministrator hervor und riet den Pfarrern zu einer wachsamen, offenen und unvoreingenommenen Grundhaltung.Die pastoralen Herausforderungen gelte es laut Diözesanadministrator als Entwicklungs- und Lernprozesse verstehen zu lernen, „bei denen wir Gott stets das letzte Wort überlassen dürfen“, so Matzneller.Der Delegierte des Diözesanadministrators, Giuseppe Rizzi, rief dazu auf, an die Pfarrgemeinde zu glauben, auf sie zu hoffen und sie zu lieben. „Die Pfarrei ist der primäre Ort der Mission“, so Rizzi. Dabei gelte es die Rolle des Priesters zu klären: „Der Pfarrer ist nicht der, der alles tut, sondern derjenige, der in einem guten Zueinander mit dem Pfarrgemeinderat um das Wohl der Pfarrei bemüht ist und auf die Zeichen der Zeit achtet“, so Rizzi.