Sonntag, 21. Dezember 2008

Gedanken zur Weihnacht vom Liturgieausschuss (letzte Ausgabe)


Gedanken und Wünsche zur Weihnacht, ausgearbeitet vom Liturgieausschuss der Pfarre Seis

THEMA: Licht

ICH WÜNSCHE DIR NICHT, DASS DIE ZEIT STEHEN BLEIBT,
ABER IMMER WIEDER EINE STUNDE ZEIT FÜR DICH.

Die Zeit ist etwas Wertvolles. Sie ist uns von Gott geschenkt.
Wir klagen: Ich habe keine Zeit!
Aber lautet die entscheidende Frage nicht vielmehr: Wofür verwende ich meine Zeit? Wir nehmen uns Zeit für das, was uns interessiert, was uns wichtig erscheint-

Die Zeit ist ein Kapital, das mir geschenkt ist. Da ich nicht alles tun kann, muss ich mir überlegen, wofür ich meine Zeit verwende. Muss ich mir meine Zeit einteilen und Prioritäten setzen, damit nicht etwas Wichtiges in meinem Leben auf der Strecke bleibt?

Die Zeit, die ich für mich verwende, um still zu werden, um abzuschalten, um neue Kraft zu holen, ist immer gut genützte Zeit.


Die Zeit, die ich anderen Menschen schenke, um mit ihnen über ihre Erfahrungen zu reden, um ihnen zu helfen und zuzuhören, ist gut genützte Zeit.


Die Zeit, die ich für Gott verwende, um ihm zu danke, um mich darauf zu besinnen, dass Er mir die Zeit schenkt, ist immer gut genützte Zeit.

Zu jeder Zeit darf ich mich in Gott aufgehoben wissen.
Der Apostel Paulus schreibt in seinem Brief an die Galater:

Lasst uns nicht müde werden, das Gute zu tun. Denn wenn wir darin nicht nachlassen, werden wir ernten, sobald die Zeit dafür gekommen ist. Deshalb wollen wir, solange wir noch Zeit haben, allen Menschen Gutes tun.- (Gal 6,9)