Sonntag, 21. Dezember 2008

Gedanken zur Weihnacht


Gedanken und Wünsche zur Weihnacht, ausgearbeitet vom Liturgieausschuss der Pfarre Seis

THEMA: LICHT

ICH WÜNSCHE DIR NICHT NUR GERADE WEGE,
ABER EINEN WEGWEISER AN ALLEN KREUZUNGEN DEINES LEBENSWEGES.

Selten gleicht unser Leben einer ebenen, geraden Straße. Oft ist es wie eine steile Bergstraße mit vielen Kurven und unübersichtlichen Stellen. Hier muss ich besonders achtgeben. Und immer wieder komme ich an Kreuzungen.


Ich kann dann nicht alle Wege wählen, sondern nur in eine Richtung gehen. Dafür muss ich wissen, welches Ziel ich erreichen will. Und darum stehen an Kreuzungen doch immer auch Wegweiser, die mir das Ziel anzeigen.


Der wichtigste Wegweiser in meinem Leben möchte GOTT sein: Er hat mit mir seinen Plan der Liebe. Er hat mir eine Aufgabe zugedacht, die nur ich erfüllen kann. Er schenkt mir dafür die nötigen Begabungen. Er ist uns in seinem Sohn Jesus den Weg zum wirklichen Leben vorausgegangen: Den Weg zu den Menschen, den Weg des Guten und Rechten, der zum Frieden im Herzen und zur Achtung der Menschen führt.

Er spricht zu mir auch durch die Stimme meines Gewissens. Er schenkt mir Orientierung durch sein Wort und Beispiel.
Er hilft mir auch durch gute Menschen, an Wegkreuzungen die rechte Wahl zu treffen. Gott beruft mich, für andere Wegweiser zum Guten und Rechten zu sein. Jesus sagt:

Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt. Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir; denn ich bin gütig und von Herzen demütig. So werdet ihr Ruhe finden für euere Seele. Denn mein Joch drückt nicht und meine Last ist leicht.- (Mt 11,28-30)