Alte und/oder neue Liturgie?“

„Alte und/oder neue Liturgie?“ lautet der Titel einer Gastvorlesung von P. Ewald Volgger OT am kommenden Montag, 24. November 2008, um 10.30 Uhr in der Philosophisch-Theologischen Hochschule Brixen, die für alle Interessierten zugänglich ist. Inhalt des Vortrages von P. Ewald Volgger ist das Motu Proprio „Summorum Pontificum“ von Papst Benedikt XVI. vom 7. Juli 2007, das die vorkonziliare Liturgie in der 1962 geringfügig geänderten tridentinischen Form als „außerordentliche Liturgie“ der römisch-katholischen Kirche eingeführt hat. Zu unterschiedlichen Reaktionen, die von freudiger Aufnahme bis zu harter Opposition reichen, hat dieses Motu Proprio geführt. So geht die Vorlesung diesen Reaktionen im deutschen und italienischen Raum nach und blickt auf die liturgischen und theologischen Spannungen und Probleme, die sich durch das Motu Proprio ergeben haben. Zugleich werden pastorale Konfliktfelder erhoben und es wird erwogen, ob mit der Wiederzulassung der sogenannten alten Liturgie eine Infragestellung der grundlegenden theologischen Aussagen und Orientierungen des Zweiten Vatikanischen Konzils gegeben ist.