Plastikchristen
Aus der Predigt von Pfarrer Franz am Seelensonntag, 05.11.2006
Plastikblumen sind praktisch: Man braucht sie nie zu begießen, höchstens einmal abzustauben. Sie überstehen unbeschadet auch große Kälte. Manchmal sind sie so echt nachgemacht, dass man gut hinschauen muss.Aber diesen Blumen fehlt das Wesentliche, das Blumen ausdrücken, das LEBEN. Sie geben vor, Blumen zu sein, sind aber nur Blumen ohne Leben. Darum sind sie auf unserem Friedhof verboten; denn dort feiern wir den Sieg des Lebens über den Tod.
Manchmal können wir allerdings auch bei Christen den Eindruck haben: Es sind PLASTIK- CHRISTEN: Der Name steht im Taufbuch; Erstkommunion und Firmung werden natürlich mitgefeiert; aber das Leben, die täglichen Interessen liegen anderswo: Christus darf nicht in ihnen leben oder sie mit seinem Leben erfüllen.
Um nicht ein Plastik-Christ zu sein, geht es immer wieder darum, dass ich dem Glauben Nahrung zuführe – wie ich eben auch eine Blume pflegen muss: Meine Berufung erkennen und in meinem täglichen Verhalten etwas von Christus spürbar machen; bewusst eine persönliche Beziehung zu Christus pflegen; mich Gott so öffnen, dass er mich wie die Sonne erwärmen und erhellen kann….. Dann brauche ich auch vor dem Sterben keine übertriebene Angst zu haben. Denn: Ob wir leben oder ob wir sterben: Wir sind in Gottes Hand über den Tod hinaus…..
Plastikblumen sind praktisch: Man braucht sie nie zu begießen, höchstens einmal abzustauben. Sie überstehen unbeschadet auch große Kälte. Manchmal sind sie so echt nachgemacht, dass man gut hinschauen muss.Aber diesen Blumen fehlt das Wesentliche, das Blumen ausdrücken, das LEBEN. Sie geben vor, Blumen zu sein, sind aber nur Blumen ohne Leben. Darum sind sie auf unserem Friedhof verboten; denn dort feiern wir den Sieg des Lebens über den Tod.
Manchmal können wir allerdings auch bei Christen den Eindruck haben: Es sind PLASTIK- CHRISTEN: Der Name steht im Taufbuch; Erstkommunion und Firmung werden natürlich mitgefeiert; aber das Leben, die täglichen Interessen liegen anderswo: Christus darf nicht in ihnen leben oder sie mit seinem Leben erfüllen.
Um nicht ein Plastik-Christ zu sein, geht es immer wieder darum, dass ich dem Glauben Nahrung zuführe – wie ich eben auch eine Blume pflegen muss: Meine Berufung erkennen und in meinem täglichen Verhalten etwas von Christus spürbar machen; bewusst eine persönliche Beziehung zu Christus pflegen; mich Gott so öffnen, dass er mich wie die Sonne erwärmen und erhellen kann….. Dann brauche ich auch vor dem Sterben keine übertriebene Angst zu haben. Denn: Ob wir leben oder ob wir sterben: Wir sind in Gottes Hand über den Tod hinaus…..
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