Diözesane Pilgerfahren 2009 als „spirituelle Tankstellen“

Das Programm des diözesanen Pilgerbüros für das Jahr 2009 nimmt Bewährtes auf, setzt auf Qualität und ist offen für neue Pilgerziele.
„In unserem Tagesablauf, ob bei Arbeit oder Erholung, ist für unser Wohlbefinden das Aufsuchen gewisser Tankstellen unbedingt notwendig“, hebt Anton Mair am Tinkhof, der Leiter des diözesanen Pilgerbüros hervor. Unter den vielen traditionellen Angeboten für geistige Nahrung, wie Gottesdienst, Predigt, Katechese, Bücher war und ist die Wallfahrt ein wichtiges Medium.
Im Mittelpunkt der Pilgerreisen des diözesanen Pilgerbüros steht das religiöse Geschehen mit Gottesdiensten und Gebet an den heiligen Stätten. „Unsere Wallfahrten sind aber auch Bildungsreisen, denn wir pilgern nicht mit verbundenen Augen“, so Mair am Tinkhof.
Gern aufgesuchte geistige Tankstellen in diesem Paulusjahr sind jene Stätten, die mit Paulus im engen Zusammenhang stehen: Rom und die Türkei. Das 150-jährige Jubiläum des Todes des Hl. Pfarrers von Ars wird auch zum Anlass genommen, diesem kleinen Ort zweimal einem Besuch abzustatten. Die beliebte Buswallfahrt mit Wanderabschnitten auf der mittelalterlichen Pilgerstraße nach Santiago de Compostela wird erst im Jahr 2010 ins Programm aufgenommen, weil dann ein Heiliges Jahr gefeiert wird.
Zwei ganz neue Ziele nimmt das diözesane Pilgerbüro in sein Programm auf: die Nordländer und Mexiko. Bei Dänemark, Schweden und Norwegen werden die Stätten der Heiligen besucht, die das Christentum vor der Reformationszeit erblühen ließen. „Gleichzeitig werden sich die Pilger ein Bild von der etwas trostlosen Situation machen, der diese Christen in dieser Diaspora ausgesetzt sind und die sicher auch die Solidarität unseres Christ-sein gut gebrauchen könnten“, so Mair am Tinkhof.
Bei der Reise nach Mexiko steht der größte Marienwallfahrtsort der Welt, die Madonna von Guadalupe, im Mittelpunkt der Pilgerfahrt. Gleichzeitig werden sich die Pilger mit der Kultur, den Bräuchen und der Religion der Maya und Azteken auseinander setzen.
„Gerne suchen wir in unserem Leben nur jene Tankstellen und Geschäfte auf, wo gute Produkte angeboten werden. Unser Ziel ist es daher auch immer, in den verschiedensten Bereichen eine hohe Qualität zu gewährleisten“, hebt der Leiter des diözesanen Pilgerbüros hervor und ergänzt: „Wir laden alle unsere treuen Kunden ein, aber auch alle, die der Kirche manchmal skeptisch gegenüber stehen, bei ihrer Reiseplanung einmal ein etwas anderes Ziel ins Auge zu fassen. Vielleicht erleben sie eine Gemeinschaft, die sie bisher nicht gefunden haben und vielleicht machen sie auch eine Erfahrung mit einer Kirche, die lebendiger ist, als sie oft gemeint haben.“

Zum Programm

Weitere Informationen und Anmeldungen:
Anton Mair am Tinkhof, Leiter des diözesanen Pilgerbüros, Domplatz 2, 39100 Bozen, Tel. 0471 306222, Fax 0471 980959, E-Mail: pilgerbuero@ecclesiabz.com; www.ecclesiabz.com/Pilgerbuero