Donnerstag, 25. Dezember 2008

Weihnachtsgottesdienst mit Karl Golser



Während der ernannte Bischof Karl Golser gestern im Dom zu Brixen der Christmette vorgestanden ist, hat er heute (25. Dezember 2008) mit den Gläubigen im Dom zu Bozen den Christtag gefeiert.
Gestern Abend machte der ernannte Bischof Karl Golser bei der Christmette auf die zahlreichen Hinweise auf Gottes Gegenwart aufmerksam – in der Familie und im Beruf, in der Schöpfung. „Es kommt nur darauf an, dass wir uns wie die Hirten aufmachen und zur Krippe hineilen, zur Begegnung mit unserem Herrn und Erlöser, dem Fürst des Friedens“, so Golser.
Beim Hochamt am heutigen Christtat im Dom zu Bozen, der ersten offiziellen Begegnung des ernannten Bischofs mit den Gläubigen in Bozen, eröffnete Golser die Predigt mit der Aussage, als „Freudenbote, der Christus, unseren Frieden, ankündigt“ nach Bozen gekommen zu sein. In seiner Predigt ging Golser dann der Frage nach, wie dieser Friede aussieht. „Wir erleben oft Unfrieden in und um uns. Aber Frieden ist möglich“, sagte Golser und fügte an: „Der Friede muss im Herzen beginnen. Wenn sich der Mensch ganz auf Christus einlässt, dann beginnt der Friede.“
Nach dem Hochamt fand eine Agape in der Propstei statt, bei der sich Golser viel Zeit für Gespräche nahm.

Weihnachtsbotschaft vom ernannten Bischof Karl Golser


Das himmlische Heer der Engel sprach vor Bethlehem: „Verherrlicht ist Gott in der Höhe und auf Erden ist Friede bei den Menschen seiner Gnade.“ Dieser Friede ist Jesus Christus, geboren als Kind, das in Windeln gewickelt in einer Krippe liegt; der Sohn Gottes, der auf die Erde, in sein Eigentum kam, von vielen aber abgelehnt wurde; der schließlich am Kreuz sein Leben für uns dahingab und so alle Feindschaft niedergerissen und Versöhnung gestiftet hat; der als Auferstandener in seiner Kirche lebt.
Die Menschen auf unserer Erde suchen den Frieden, besonders zu Weihnachten. Der Friede ist tausendfach bedroht, durch Armut, durch Gewalt, durch menschliches Machtstreben, durch Zerstörung der Lebensgrundlagen auf unserer Erde.
Als gläubige Christen sind wir berechtigt, all die Schwierigkeiten für den Frieden als Geburtswehen anzusehen, in der Hoffnung, dass einmal alle – die Menschen und die Schöpfung – teilhaben können an der Herrlichkeit Christi.
„Habt keine Angst“, möchte ich allen zurufen. Seit Christus alle Dimensionen menschlicher Bedrängtheit angenommen hat, wird alles aufgenommen in seine Beziehung zum Vater. Wir alle, jeder Mensch in all seinen Lebensphasen, vom Leben vor der Geburt bis zur letzten Stunde, von den Phasen größter Schaffenskraft bis hin zu jenen, in denen wir ein leidendes Erdenwürmchen sind, wir alle haben eine unvergleichliche Würde. Als Kinder Gottes haben wir Gnade um Gnade erhalten. Es ist unsere Aufgabe, in Christus immer mehr verankert zu sein, hineinzuwachsen in seine Liebe. Dann wird uns der wahre Friede geschenkt.
In diesem Sinne wünsche ich allen Gläubigen, aber auch allen Menschen guten Willens den weihnachtlichen Frieden.

Sonntag, 21. Dezember 2008

Verschiedenes

* Das FRIEDENSLICHT aus Bethlehem kommt am 23.12. um 20.00 Uhr in die Kirche von St. Valentin. Mit einer Andacht wird das Licht empfangen und anschließend nach Seis in die Pfarrkirche gebracht. Start um 19.30 Uhr vor der Kirche oder direkt um 20.00 Uhr in der Kirche St. Valentin. Ganz herzlich sind die FIRMLINGE dazu eingeladen. Bitte Laterne mitbringen!
* ZWEISPRACHIGKEITSPRÜFUNG: A/B u. C Vorbereitungskurse ab Jänner 2009. Info/Anmeldung Rita Stuffer ) 704049 u. Annemarie Schenk ) 329 3191129.- (KVW Seis)
* Weihnachtskonzert am DI 30.12. um 21.00 Uhr in der Pfarrkirche von Seis.
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> Rest- und Biomüllsammlung in Kastelruth, Seis und Seiser Alm: Der Turnus vom 25.12. wird am 26.12. ausgeführt. Der Turnus vom 26.12. wird am 26.12. ausgeführt. Der Turnus vom 01.01.09 wird am 02.01.09 (nur Dorfzentren) und am 03.01.09 (Rest) ausgeführt.-
> Aerobic u. Stepaerobic-Kurs in Turnhalle Seis ab MI, 14.01.09 Info ) 333 4263529.-


Gesucht wird * Zimmermädchen Aushilfe 2-3x pro Woche vormittags. Hotel Icaro, Seiser Alm ) 0471 729900. * Kellnerin (Vertrag auf Abruf). Gasthof Sciliar, Seis. *Zimmermädchen stundenweise Villa Madonna d.Fiducia ) 0471 708860 * Arbeit als Abspüler / tuttofare: ) 329 4903082 od. ) 345 2176472 ; (Wintersaison) ) 333 8210311; ) 333 8790915; ) 331 3137223.- * Möblierte 3-Zimmerwohnung ) 340 377 0991
* 4-Zimmerwohnung für Einheimische im Raum Seis/Kastelruth ) 348 120 4459
Zu verkaufen * Schneekatze Alpin 3 m.Zubehör f. Langlaufloipe-Skipisten ) 366 5343202.

Sternsinger


Probe am Montag, 29.12., um 17.00 Uhr im Pfarrlokal.
PLAN 2009: Am 02.01.09 ab 8.30 Uhr: Zentrum 1, Villa Hermes, Postgasse,
Rosengartenstr., Gschlier, Laranz, Radöllweg, Wirtsanger, Falzurasteig 1.T., Oswaldweg,
Burgfriedenstr. Schmiedweg; St. Vigil und Martinstein, Handwerkerzone, Feldererweg.
Am 03.01.09 ab 8.30 Uhr: Zentrum 2, Schlernstr., Diltheystr., Kolhlstatt, Matzlweg,
Hauensteinweg, Teil Ibsenstr., Trotzstr., Patener-,Euringer-, Burgstall-,Seiseralmweg
Ibsenstr. bis Nr 23, Fasslfunerweg, Max Valierstr., Kreuzweg, Ratzesweg
Sternsingerfilm RAI Bozen: SA, 27.12.,20,20 u.02.01.09, 20.20 Uhr

Golser in seiner Heimatpfarrei Tscherms


Der ernannte Bischof Karl Golser ist gestern, 20. Dezember 2008, in seiner Heimatpfarrei Tscherms der Jahrtagsmesse für seinen vor 39 Jahren verstorben Vater vorgestanden.Golser, der sich sowohl vor als auch nach dem Gottesdienst viel Zeit nahm für Gespräche, wurde beim Gottesdienst von Pfarrer Ignaz Eschgfäller willkommen geheißen.In seiner Predigt ging Golser der Frage nach, ob die Menschen heute tatsächlich ein Zuhause, einen Ort der Geborgenheit und der Ruhe haben, und erinnerte an eine Formulierung des heiligen Augustinus: „Unruhig ist unser Herz, bis es ruhet in dir, o Gott.“„Lasst uns Christus mit der inneren Haltung der Gottesmutter erwarten, damit wir jene Geborgenheit, jenes Glück finden, das wir im Grunde suchen“, so Golser.

Gedanken zur Weihnacht vom Liturgieausschuss (letzte Ausgabe)


Gedanken und Wünsche zur Weihnacht, ausgearbeitet vom Liturgieausschuss der Pfarre Seis

THEMA: Licht

ICH WÜNSCHE DIR NICHT, DASS DIE ZEIT STEHEN BLEIBT,
ABER IMMER WIEDER EINE STUNDE ZEIT FÜR DICH.

Die Zeit ist etwas Wertvolles. Sie ist uns von Gott geschenkt.
Wir klagen: Ich habe keine Zeit!
Aber lautet die entscheidende Frage nicht vielmehr: Wofür verwende ich meine Zeit? Wir nehmen uns Zeit für das, was uns interessiert, was uns wichtig erscheint-

Die Zeit ist ein Kapital, das mir geschenkt ist. Da ich nicht alles tun kann, muss ich mir überlegen, wofür ich meine Zeit verwende. Muss ich mir meine Zeit einteilen und Prioritäten setzen, damit nicht etwas Wichtiges in meinem Leben auf der Strecke bleibt?

Die Zeit, die ich für mich verwende, um still zu werden, um abzuschalten, um neue Kraft zu holen, ist immer gut genützte Zeit.


Die Zeit, die ich anderen Menschen schenke, um mit ihnen über ihre Erfahrungen zu reden, um ihnen zu helfen und zuzuhören, ist gut genützte Zeit.


Die Zeit, die ich für Gott verwende, um ihm zu danke, um mich darauf zu besinnen, dass Er mir die Zeit schenkt, ist immer gut genützte Zeit.

Zu jeder Zeit darf ich mich in Gott aufgehoben wissen.
Der Apostel Paulus schreibt in seinem Brief an die Galater:

Lasst uns nicht müde werden, das Gute zu tun. Denn wenn wir darin nicht nachlassen, werden wir ernten, sobald die Zeit dafür gekommen ist. Deshalb wollen wir, solange wir noch Zeit haben, allen Menschen Gutes tun.- (Gal 6,9)

Diözesanadministrator besucht die Inhaftierten


Diözesanadministrator Josef Matzneller feierte heute im Bozner Gefängnis mit den Inhaftierten, mit dem Personal der Einrichtung und mit Gefangenenseelsorger P. Peter Brugger einen Wortgottesdient.Ausgehend vom Advent, der Vorbereitungszeit auf das Weihnachtsfest, das Fest der Menschwerdung Gottes, sagte Diözesanadministrator Josef Matzneller in seiner Predigt: „Wenn Gott sich auf den Weg zu uns macht, sind wir eingeladen, dass auch wir uns auf den Weg zu ihm machen.“ Durch das Hinwenden zu Christus werde den Gläubigen Frieden geschenkt und alle Last und Schuld genommen, hob Matzneller hervor.Die Gefangenen dankten für die Unterstützung, die sie das Jahr über erhalten hatten, für den Einsatz von Gefangenenseelsorger P. Peter Brugger und das Engagement der Mitarbeiter der Vinzenzgemeinschaft und der Caritas. Ein besonderer Dank erging an Bruno Bertoldi, der seit 60 Jahren Mitglied der Vinzenzgemeinschaft ist und seit fast 40 Jahren die Häftlinge im Gefängnis in der Bozner Dantestrasse betreut.

Jahreswechsel alternativ


Einen alternativen Jahreswechsel für Jugendliche ab 18 Jahren und junge Erwachsene organisiert das Geistliche Jugendzentrum in Haslach. „Danke sagen für 2008 und Kraft tanken für das Jahr 2009“.Unter dem Motto „Schenk dir Zeit für Dich und Zeit für Ihn“ wollen Sr. Johanna und Sr. Edyta vom Geistlichen Jugendzentrum in Haslach Jugendlichen ab 18 Jahren und jungen Erwachsene eine Möglichkeit bieten, den Jahreswechsel bewusster zu erleben. „Die uns geschenkte Zeit soll als wertvoller Bestandteil unseres Lebens erkannt werden und helfen, den Blick auf das Wesentliche hin zu öffnen“, so Sr. Edyta. „Die wesentlichen Elemente dieser Nacht bilden eine besinnlich-kreative Rückschau auf das Jahr 2008 mit Blick auf das kommende Jahr 2009. „Ein Abend des Dankes und der Bitte soll dieses Angebot sein wo auch das Feiern nicht zu kurz kommen wird“ so die Leiterin des Hauses Sr. Johanna.Das Angebot „Jahreswechsel alternativ“ beginnt am 31. Dezember um 19.30 Uhr im Geistlichen Jugendzentrum (Nicolodistr.1) in Bozen/Haslach und bietet den Teilnehmern dort auch eine Übernachtungsmöglichkeit.

Gedanken zur Weihnacht


Gedanken und Wünsche zur Weihnacht, ausgearbeitet vom Liturgieausschuss der Pfarre Seis

THEMA: Licht

ICH WÜNSCHE DIR NICHT NUR SONNENSCHEIN, ABER IN ALLER
DUNKELHEIT EIN LICHT DER HOFFNUNG AUF DEINEM WEG.

Sonnenschein zwischen uns Menschen ist nicht immer möglich. Wir alle haben unsere persönlichen Grenzen: Immer wieder dieselben Fehler und Schwächen, immer wieder Worte, die wie Nadelstiche verletzen. Und immer wieder Missverständnisse auch unter Menschen, die wir gern habe, immer wieder gibt es Enttäuschungen. Immer wieder wird die Sonne durch Wolken verdunkelt.-


Aber immer wieder gibt es auf meinem Lebensweg auch kleine oder größere Strahlen der Hoffnung: Jemand nimmt mich an, wie ich bin. Jemand reicht mir die Hand zur Versöhnung und sagt: „Reden wir nicht mehr drüber.“ Mit einer kleinen Aufmerksamkeit sagt mir jemand: „Ich habe dich gern“.
Es gibt viele solcher Hoffnungsstrahlen in meinem Alltag. Ich bin eingeladen, mich vor allem über das Positive, über die vielen hellen Strahlen der Hoffnung zu freuen.


Ich bin gerufen, für andere Menschen Licht zu sein. Auf die Menschen zuzugehen. Ein gutes Wort, ein ehrliches Zeichen kann Wunder wirken und viel Sonnenschein in das Leben eines Menschen bringen.-


Ich muss bereit sein, mich für die andern zu öffnen und bereit
sein, selbst Sonnenstrahlen anzunehmen. Jesus sagt zu uns:


Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis umhergehen, sondern er wird das Licht des Lebens haben.
Lasst euer Licht vor den Menschen leuchten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.

Bischofsweihe am 8. März 2009


Karl Golser wird am 8. März 2009 um 15 Uhr im Dom zu Brixen zum Bischof der Diözese Bozen-Brixen geweiht.Drei Aufgaben kennzeichnen den bischöflichen Dienst: Er ist Lehrer des Glaubens, Priester des heiligen Gottesdienstes und Diener in der Leitung. Dieses dreifache Dienstamt der Lehre, Heiligung und Leitung ist ein Dienst am Evangelium Christi für die Hoffnung der Welt.Die Katholische Kirche legt besonderen Wert auf die Sukzession, das heißt die Nachfolge im Glauben der Apostel und Weihe durch andere Bischöfe. Der Weihe von Karl Golser zum Bischof der Diözese Bozen-Brixen stehen der Patriarchen von Venedig, Kardinal Angelo Scola, Erzbischof Luigi Bressan und Bischof Manfred Scheuer vor.

Gedanken zur Weihnacht


Gedanken und Wünsche zur Weihnacht, ausgearbeitet vom Liturgieausschuss der Pfarre Seis

THEMA: Licht

ICH WÜNSCHE DIR NICHT DEN HIMMEL VOLLER STERNE,
ABER DEN STERN DER SEHNSUCHT NACH GOTT IN DEINEM HERZEN.-

Der Himmel voller Sterne: Alles Dunkel ist erhellt, alles ist schön, alles geht nach Wunsch.
Das ist aber nicht die Wirklichkeit unseres Lebens. Oft bleibt vieles im Dunkeln, unverständlich, ich frage besorgt und manchmal verzweifelt: Wo ist Gott?
Es wäre falsch, würde ich mit diesem Gott nur hadern, weil ich ihn nicht verstehe. Es kommt darauf an, dass ich nicht aufgebe, dass ich mich bemühe, still zu werden, in mich hineinzuhorchen und über meine Erfahrungen nachzudenken.-

Ich kann erkennen: Wir alle spüren in uns eine tiefe Sehnsucht: Die Sehnsucht nach Freude, die nicht vergeht, nach Frieden und guter Gemeinschaft.
Ich muss diese Sehnsucht zulassen. Sie gehört zu mir. Dieser Sehnsucht nachgehen… sie ist die Sehnsucht nach Gott: Auf Gott bin ich ausgerichtet; er allein kann im Letzten meine Sehnsucht stillen.-


Im Advent bin ich eingeladen, dieser Sehnsucht nachzugehen und für Gott bewusst offen zu sein. Dann werde ich Gott erkennen oder wenigstens erahnen in vielen Zeichen, die mir sagen: Gott ist da. Er verlässt mich nicht. Er ist meine Kraft, meine Hoffnung. Er ist bei mir auch in allem, was dunkel und unverständlich ist.
Er kommt mir entgegen in Jesus Christus. Er allein kann meine Sehnsucht stillen. Er allein kann letzte Antwort sein auf unser Fragen und Suchen. Diesem Gott darf ich vertrauen.
Durch den Propheten Jesaja sagt er zu uns:


Fürchte dich nicht. Denn ich habe dich beim Namen gerufen: Du gehörst zu mir.
Wenn du durch die Wasser schreitest, bin ich bei dir. Wenn du durchs Feuer gehst, wirst du dich nicht verbrennen. Denn ich, der Herr, bin dein Gott. (Jes 43, 2f)

Diözesanadministrator feiert mit Obdachlosen


Diözesanadministrator Josef Matzneller hat am 14. Dezember 2008 im Kolpinghaus in Bozen mit zahlreichen Obdachlosen einen Gottesdienst gefeiert.Ausgehend von der Erfahrung der Obdachlosen, oft übersehen und überhört zu werden, hat Diözesanadministrator Josef Matzneller auf die Weihnachtserzählung verwiesen und darauf aufmerksam gemacht, dass auch Jesus diese Erfahrung gemacht hatte.Matzneller wies auf die Verantwortung der Christen gegenüber ihren Mitmenschen hin und dankte bei dieser Gelegenheit der Vinzenzgemeinschaft und den Barmherzigen Schwestern für ihren Einsatz und ihr Engagement im Umgang mit Menschen, die am Rande der Gesellschaft leben.“Ihr setzt durch euer Wirken die Worte Jesu in die Tat um“, so Matzneller.Der Einsatz der Vinzenzbrüder und –schwestern geschieht oft im Verborgenen – aber stets im Bewusstsein, dass eine Kirche, die nicht dient, zu nichts dient.Nach dem Gottesdienst, der vom Franziskanerchor musikalisch mitgestaltet wurde, fand ein gemeinsames Mittagessen im Kolpinghaus statt.

Gedanken zur Weihnacht


Gedanken und Wünsche zur Weihnacht, ausgearbeitet vom Liturgieausschuss der Pfarre Seis

THEMA: LICHT

ICH WÜNSCHE DIR NICHT NUR GERADE WEGE,
ABER EINEN WEGWEISER AN ALLEN KREUZUNGEN DEINES LEBENSWEGES.

Selten gleicht unser Leben einer ebenen, geraden Straße. Oft ist es wie eine steile Bergstraße mit vielen Kurven und unübersichtlichen Stellen. Hier muss ich besonders achtgeben. Und immer wieder komme ich an Kreuzungen.


Ich kann dann nicht alle Wege wählen, sondern nur in eine Richtung gehen. Dafür muss ich wissen, welches Ziel ich erreichen will. Und darum stehen an Kreuzungen doch immer auch Wegweiser, die mir das Ziel anzeigen.


Der wichtigste Wegweiser in meinem Leben möchte GOTT sein: Er hat mit mir seinen Plan der Liebe. Er hat mir eine Aufgabe zugedacht, die nur ich erfüllen kann. Er schenkt mir dafür die nötigen Begabungen. Er ist uns in seinem Sohn Jesus den Weg zum wirklichen Leben vorausgegangen: Den Weg zu den Menschen, den Weg des Guten und Rechten, der zum Frieden im Herzen und zur Achtung der Menschen führt.

Er spricht zu mir auch durch die Stimme meines Gewissens. Er schenkt mir Orientierung durch sein Wort und Beispiel.
Er hilft mir auch durch gute Menschen, an Wegkreuzungen die rechte Wahl zu treffen. Gott beruft mich, für andere Wegweiser zum Guten und Rechten zu sein. Jesus sagt:

Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt. Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir; denn ich bin gütig und von Herzen demütig. So werdet ihr Ruhe finden für euere Seele. Denn mein Joch drückt nicht und meine Last ist leicht.- (Mt 11,28-30)

Samstag, 13. Dezember 2008

Tauf termine 20098 in Seis und Kastelruth



TAUF-Termine 2009 um 14.30 Uhr


SEIS: 18.01.; 15.02.; 15.03.; 11.04. (Osternacht); 19.04.; 24.05.; 28.06.
und/oder beim Gottesdienst am SO um 8.30 Uhr.

KASTELRUTH:
11.01.; 08.02.; 01.03.; 29.03.; 11.04. (Osternacht); 10.05.; 21.06.
und/oder beim Gottesdienst am SO um 10 Uhr.

Senioren


Die Seiser Senioren danken der Marianne vom
Woscht und ihrem Team für die guten Kuchen und Kaffee.


Die Mitarbeiterinnen laden alle Senioren ein zur traditionellen
Weihnachtsfeier am MI, 17.12., 14 Uhr, im Kulturhaus Seis.-


Verschiedenes / Kleinanzeiger

Die Mütterberatung in Seis wechselt ab 19.01.09 ihren Sitz. Die neue Adresse lautet: Kulturhaus Seis, Hauensteinweg 6, ) 0471 707271. Die Beratungsstelle bleibt wie vorher am MO von 9.15 - 11.15 Uhr geöffnet.> Das Ambulatorium von Dr. Heinmüller bleibt am 29., 30. u. 31.12. geschlossen. Vertretung übernimmt Dr. Unterthiner in Seis. Ambulatoriumssprechzeiten: Mittwoch, 24.12. von 14.00-16.30 Uhr und Montag, 5.1.09. von 8.00-12.30. > Gemeinderatssitzung am Do, 18. Dez. um 17.00 Uhr.
Gesucht wird: *Die Gemeindeverwaltung sucht interessierte Personen, welche den Sicherheitsdienst für Skifahrer bei der Skipistenüberquerung Panoramalift/Saltriastraße in der Zeit vom 24.12.08 bis 06.01.09 und vom 14.02.09 bis 01.03.09 übernehmen. Nähere Infos im Gemeindesekretariat ) 0471 711514. *Loipenarbeiter, auch aushilfsweise, für Wintersaison ) 329 3191117 (Tourismusverb. Seiser Alm). *Kellnerin (Vertrag auf Abruf). Gasthof Sciliar/Seis. *Reinigungskraft in Teilzeit, saisonal, ab Dezember. Seiser Alm Umlaufbahn AG ) 0471 704270. *Servicekraft für Hausgäste 3x wöchentlich (Frühstück u. Abendessen) u. Reinigungskraft für Zimmer 3x wöchentlich. Wanderhotel Europa ) 0471 706174. *Mitarbeiter mit Führerschein B für Wurstwagen auf der Seiser Alm (für Wintersaison) ) 335 6896554. *Arbeit (Abspüler/tuttofare) ) 329 4903082.*Arbeit (Abspüler/tuttofare) f. Winter ) 380 3431711. *Arbeit als (Vorspeisen)Koch ) 349 5662811. * Arbeit (Zimmermädchen/Reinigungskraft) i.Schlerngebiet ) 320 0382965.Zu vermieten: * 3-Zimmerwohnung, ganzjährig, Seis-Trotz, m.Garten ) 340 2575252. *Doppelzimmer mit Wasch- u. Duschgelegenheit in Kastelruth ) 335 7049889.
Zu verschenken: * Gut erhaltene Sitzecke mit Tisch u. 3 Stühlen (1,70x1,40) in Nuss; neuwertiger Kasten mit Schubladen (1,50x50x87) ) 0471/706622.

Meditation


Freut euch: Der Herr ist nahe!


Gaudete!

Aufgerufen zu adventlicher Freude,
einer stillen Freude aus der Tiefe des Herzens,
in das Gott selbst sie eingepflanzt hat.

Freut euch!

Folgt eurer Sehnsucht nach Frieden und Heil,
nach Geborgenheit und Erlösung.
Sie führt euch zur Quelle der Freude.

Gaudete!

Die Liebe selbst hat sich aufgemacht,
Erstarrtes zu lösen, den Hass zu besiegen,
den Gnadenbund zu erneuern.

Freut euch! Gisela Baltes

WEIHNACHTEN NICHT VERSCHENKEN


Unter diesem Motto möchten die Grund- u. Mittelschüler mit ihren ReligionslehrerInnen zusammen mit den Pfarreien Völs, Seis und Kastelruth in der Adventszeit auf den eigentlichen Sinn des Weihnachtsfestes aufmerksam machen. Wenn bei mir die Erwartung der Geburt Jesu im Vordergrund steht, dann ist die Größe und der Wert des materiellen Geschenks nicht mehr so wichtig. So kann ich beim Schenken nicht nur an meine Familie und Freunde denken, sondern auch an die Menschen, die wirklich Not leiden. Eine große Freude können Sie heuer sicher dem Vinzenzverein, der Eine Welt Gruppe oder der Caritas in unserer Pfarrei machen, wenn Sie Ihre Freude über das Weihnachtsfest über ihre Familie und Freunde hinausstrahlen lassen. Wenn ich mich nicht ändere, wird sich auch die Welt nicht ändern. Eine gesegnete Adventszeit wünschen die ReligionslehrerInnen mit ihren SchülerInnen und die Pfarreien Völs, Seis und Kastelruth!

Tag aller ReligionslehrerInnen


Zum ersten Mal fand am 12. Dezember 2008 im Pastoralzentrum in Bozen ein Tag für Religionslehrer aller Schulstufen statt. „Die Gesichter Gottes im Kinder- und Jugendalter“ war das Thema der Tagung.Als Zeichen der Wertschätzung für die Arbeit der Religionslehrer ist der neu ernannte Bischof Karl Golser zur Tagung gekommen. Er drückte seine Hochachtung für den Einsatz und das Engagement der im Religionsunterricht tätigen Lehrkräfte aus. Diözesanadministrator Josef Matzneller machte in seiner Ansprache darauf aufmerksam, dass der Religionsunterricht ein wichtiger Ort sei, „wo auf Transzendenz verwiesen wird“. Er sprach den Religionslehrern Mut zu, trotz aller Schwierigkeiten ihre Freude am Beruf zu bewahren, „denn die Botschaft Jesu macht froh, hilft leben und fördert die Entfaltung der Jugendlichen zu selbstbestimmten, mündigen, reifen Menschen.“Das Thema der Tagung „Die Gesichter Gottes im Kinder- und Jugendalter“ wurde unter anderem durch eine Ausstellung verdeutlicht: Kinder und Jugendliche hatten Bilder gezeichnet, wie sie sich Gott vorstellen. Diese Ausstellung machte die unterschiedlichen Sichtweisen und Bilder von Gott deutlich. Diesen Ausgangspunkt nahm auch der Hauptreferent der Tagung, Lothar Kuld aus Karlsruhe auf. Er sprach darüber, wie sich ein Kind Gott und Gottes Wirken vorstellt, sowie über die Gesichter Gottes im Jugendalter in sozial- und entwicklungspsychologischer Sicht.

Adventopfer 2008


Am 3. Adventsonntag, 14. Dezember 2008, wird in den Pfarreien und öffentlich zugänglichen Kirchen in der Diözese Bozen-Brixen das Adventopfer gesammelt.Die Adventopfersammlung ist ein konkretes Zeichen der Christen, dass sie die Anliegen der Ortskirche in Solidarität und Verbundenheit mittragen und ergab im Jahre 2007 ergab einen Betrag von insgesamt 129.985,05 Euro. „Den Seelsorgern, den Pfarreien sowie den Ordensgemeinschaften ein herzliches Gott vergelt’s für diese Unterstützung, verbunden mit der Bitte, dieses Anliegen weiterhin wahrzunehmen und durch einen konkreten Beitrag die Anliegen der Ortskirche tatkräftig mitzutragen“, so Michael Mitterhofer, der Leiter des diözesanen Verwaltungsamtes.

Freitag, 5. Dezember 2008

Adventssingen in Seis

20. ADVENTSINGEN in der Pfarrkirche SEIS am SO, 14.12.2008 um 17 Uhr!
Wichtig: Wir beginnen pünktlich um 17 Uhr mit dem Betläuten! Danke für die Freiwillige Spende!

Johannes, der Täufer

Gott,
mach uns unruhig.
Schick uns einen Täufer.

Ruf uns aus der Bequemlichkeit.

Ruf uns aus der Sicherheit.

Mach uns mutig,
neue Wege zu gehen:

Ein versöhnendes Wort,
wo schon lange Streit ist.

Ein offenes Wort,
wo wir schon lange schweigen.

Ein herzliches Wort,
wo jemand einsam ist.

Gott,
mach uns unruhig.
Schick uns einen Täufer –

Und hilf uns,
auf ihn zu hören!

Kleinanzeiger

> Frauentreff Seis, Bastelabend: Weihnachtsdekoration am 12.12.08 um 20 Uhr im Pfarrsaal. Anmeldung/Info b.Paula Trocker ) 0471 705157 0d. 333 9703231.-
> Sternsingen: Am 02. u. 03. Jänner ziehen die Sternsinger von Haus zu Haus. Um die Mittagszeit bekommen auch sie Hunger. Wer möchte sie heuer zum Mittagessen einladen? Bitte bis FR 12.12. bei Walburga Grünberger melden ) 338 4334816. Vergelt’s Gott!
> Krippenausstellung in der Pfarrkirche Kastelruth am 07./08.12. mit Krippensegnung am SA 06.12., während der Vorabendmesse. (SBO-Kastelruth)
> Gemeinderatssitzung am Do, 18. Dez. um 17.00 Uhr.
> ALLESCLUB: Spielwoche mit Tageshighlights vom 12.-14.12. immer ab 15.00 Uhr. Alle Gemeindebürger sind eingeladen vorbeizuschauen. Analkoholischer Cocktailkurs im Santners Iglo am 11.12. um 18.00 Uhr. Interessierte Jugendliche bitte anmelden.


Gesucht wird: * Kellnerin (Vertrag auf Abruf). Gasthof Sciliar/Seis.- * Reinigungshilfe f.Residence in Seis f. SA vormittags 3-4 St. ) 0471 704035.- *Reinigungskraft f. Winter-saison, immer SA (ganztägig) für Residence Wolfgang (Völs) ) 0471-725058
* Reinigungskraft in Teilzeit, saisonal, ab Dezember. Seiser Umlaufbahn ) 0471-704270
Zu verkaufen: * 1 Cyclette „Carnielli XT 9.000“ (Heimtrainer; L/T/H: 51x38x32); Elektrischer Backofen „De Longhi“ mit Heißluft + Ober-Unterhitze) ) 338 6411658.

IST STILLE NUR SCHWER ZU ERTRAGEN??

Manchmal können wir auch jetzt im Advent den Eindruck haben: Wir stehen schon im Fasching! Denn immer wieder kracht es irgendwo, aber nicht weil z. B. ein Ast unter der Schneelast krachend zu Boden fällt – sondern weil (vornehmlich) Buben im Schulalter Kracher (Knallkörper) anzünden und in die Gegend werfen. Dass Leute dabei erschrecken, dass solches Tun rücksichtslos ist Mitmenschen gegenüber (nicht nur Kranken und Leidenden und Kleinkindern gegenüber), darüber machen sich die ‚Krachmacher’ wahrscheinlich keine Gedanken. Wahrscheinlich auch darüber nicht, dass die Luft verpestet wird und dass verantwortungslos mit Geld umgegangen wird. Wissen die Eltern, ob ihre Sprösslinge auch zu diesen Krachmachern gehören oder haben Eltern ihre Erziehungsverantwortung schon abgegeben?
Advent jedenfalls hätte einen ganz anderen Sinn. Eine Umkehr würde sicher auch helfen, Weihnachten als das zu feiern, was es sein möchte: Das Fest der Liebe!

Ernennung Karl Golsers zum Bischof durch den Hl. Vater














Zur Ernennung: http://212.77.1.245/news_services/bulletin/news/23004.php?index=23004&lang=ge





Anmerkung: Auf dem Bild sehen Sie den hl. Vater, Papst Benedikt XVI. mit Rev.do Mons. Karl Golser, dem neuen Bischof der Diözese Bozen Brixen im Dom zu Brixen im Sommer 2008.





RINUNCE E NOMINE



NOMINA DEL VESCOVO DI BOLZANO-BRESSANONE (ITALIA)
Il Santo Padre ha nominato Vescovo di Bolzano-Bressanone (Italia) il Rev.do Mons. Karl Golser, del clero della diocesi di Bolzano-Bressanone, finora Canonico Penitenziere e Docente di Teologia Morale.
Rev.do Mons. Karl Golser
Il Rev.do Mons. Karl Golser è nato il 16 maggio 1943 a Tscherms-Cermes, centro allora appartenente all'arcidiocesi di Trento ed attualmente alla diocesi di Bolzano-Bressanone. Dopo la scuola elementare è entrato nel Seminario minore a Dorf Tirol. Conclusi gli studi medi, è stato accolto nel Collegio Germanico-Ungarico a Roma, dove dal 1962 al 1973 ha frequentato la facoltà di Filosofia e di teologia alla Pontificia Università Gregoriana. L'anno 1969-1970 lo ha trascorso a Bruxelles, come alunno dell'Istituto "Lumen vitae".
Ordinato sacerdote il 10 ottobre 1968 a Roma, è rientrato in diocesi nel 1973. Ha conseguito la Laurea in Teologia Morale alla Pontificia Università Gregoriana (1973) e in Filosofia presso la Facoltà di Lettere e Filosofia dell'Università degli Studi di Roma (1979).
Nel suo ministero nella diocesi di Bolzano – Bressanone ha ricoperto i seguenti incarichi: dal 1973 al 1977, Vice parroco a Caldaro e poi a Merano e Insegnante di religione alle Scuole Magistrali; dal 1982 al 1991, Parroco di Sarnes; dal 1982 ad oggi, Professore allo Studio Accademico Teologico; dal 1991 ad oggi, Canonico Penitenziere; dal 2001 al 2007, Preside e Vice Preside dello Studio Accademico Teologico Bressanone; dal 2006 ad oggi, Presidente dell'Associazione Teologica Italiana per lo studio della morale.
Dal 1977 al 1982, è stato Officiale della Congregazione per la Dottrina della Fede. E' stato pure Direttore dell'Istituto per la giustizia, la pace e la salvaguarda del creato; membro di gruppi di lavoro stabili della Conferenza Episcopale Italiana; membro del Comitato etico della Provincia Autonoma di Bolzano. In più, è Cappellano della Delegazione sudtirolese dell'Ordine di Malta. E autore di alcuni libri e di numerosi articoli di teologia morale.
[01877.01.01]

"Golser wird den Gläubigen als Bischof nahe sein"


Erfreut zeigt sich Landeshauptmann Luis Durnwalder über die Ernennung Karl Golsers zum neuen Bischof der Diözese Bozen-Brixen.


Golser sei auf dieses Amt sehr gut vorbereitet, ein Mann von hoher Intelligenz und menschlichen Qualitäten, so Durnwalder, der dem neuen Bischof im Namen des Landes und der gesamten Landesregierung zur Ernennung gratuliert." Unsere Diözese war in der glücklichen Lage, über eine ganze Reihe sehr guter Kandidaten für die Nachfolge von Bischof Wilhelm Egger zu verfügen", so der Landeshauptmann, der ergänzt: "Nun bin ich hoch erfreut, dass die Wahl auf Karl Golser gefallen ist."


Golser sei aufgrund seiner langjährigen Erfahrung in Spitzenämtern der Diözese auf seine neue Aufgabe sehr gut vorbereitet, kenne die Südtiroler Realität, sei hoch intelligent und verfüge über die menschlichen Qualitäten, die es zur Ausübung eines solch wichtigen Amtes brauche, so die Einschätzung Durnwalders.


"Ich bin zudem überzeugt, dass Golser auf die Gläubigen zugehen und ihnen nahe sein wird."
"Golser ist ein Mann des Ausgleichs und des Dialogs"
Er kenne den neuen Bischof als einen Mann des Ausgleichs und des Dialogs, so der Landeshauptmann, der daran erinnert, dass mit Golser ein sehr profunder Kenner so wichtiger Themen wie Ethik und Umwelt das Amt des Bischofs übernehme.
"Ich hatte immer das Gefühl, dass Golser in diesen Themen keine radikalen Positionen bezieht, sondern um Ausgleich bemüht ist und etwa im Umweltbereich die wirtschaftlichen Notwendigkeiten nicht aus den Augen verloren hat", erklärt Durnwalder.

"Die gute Zusammenarbeit wird fortgesetzt werden"


Der Landeshauptmann zeigte sich überzeugt, dass es mit dem neuen Bischof möglich sei, die sehr gute Zusammenarbeit zwischen Land und Diözese fortzusetzen.
"Ich kann dem neuen Bischof nur in meinem eigenen Namen, im Namen der gesamten Landesregierung und des Landes Südtirol alles Beste für seine Arbeit an dieser so verantwortungsvollen Stelle wünschen und nicht zuletzt auch viel Kraft und Geduld", schließt Durnwalder.

Habemus Episcopum


Karl Golser ist der neue Bischof der Diözese Bozen-Brixen. Um 12 Uhr hat heute Diözesanadministrator Josef Matzneller im Pastoralzentrum in Bozen den Namen des neuernannten Bischofs bekannt gegeben.In Kürze folgen Fotos von der Pressekonferenz und die Worte des neuen Bischofs, die er an die Diözese gerichtet hatte.


„Christus est pax nostra!“ (Christus ist unser Frieden) lautet das Credo des neu ernannten Südtiroler Bischofs Karls Golser, unter das er sein Bischofsamt stellen will. Heute stellte sich der künftige Oberhirte der Diözese Bozen-Brixen offiziell der Öffentlichkeit vor. Der 65-Jährige wusste schon seit zwei Wochen von seinem kirchlichen Auftrag. Am 21. November sei er vom päpstlichen Nuntius angerufen worden, erzählte Golser am Freitag in Bozen auf einer Pressekonferenz. Dieser habe ihm mitgeteilt, „dass ich auf persönlichen Wunsch des Papstes zum Bischof der Diözese Bozen-Brixen ernannt werden soll“, so der Moraltheologe.


"Bin natürlich erschrocken"



Als er von der Ernennung gehört habe, sei er erst erschrocken: "Das ist ganz klar. Von einem Bischof wird viel erwartet“, betonte Golser.
Auf den Anruf folgte dann am 26. November ein persönliches Treffen in Rom, bei dem sich Golser mit dem Nuntius besprach und sein Amt offiziell annahm.
„Als ich zum Nuntius gekommen bin sagte ich ihm, ‚Wenn der Papst es so wünscht, dann sage ich ja’“, erklärte der 65-Jährige. Am nächsten Tag habe er dem Papst seine Zusage schriftlich bestätigt.
Gezögert habe er mit der Antwort nicht; es mache wenig Sinn, Nein zu sagen, so Golser: „Man müsste dafür schon schwerwiegende Gründe haben und ich hätte diese vor der Entscheidung durch den Papst einbringen müssen.“
Mit seiner Ernennung zum Bischof wird sich vieles für den Prodekan und Universitätsprofessor ändern: „Das bringt einen totalen Wandel und eine Umstellung mit sich“, unterstrich der neue Bischof. Er müsse nun von Brixen nach Bozen ziehen und seine Lehrtätigkeit aufgeben.
„Es ist eine große Herausforderung. Aber wenn das der Wille Gottes ist werde ich mich der Herausforderung stellen.“
Auf die Frage, ob er denn mit der Ernennung zum Bischof glücklich sei, antwortete Golser kurz: "Ich hätte es jedem anderen gewünscht".


Bischofsweihe erst im Frühjahr


Mit einer Bischofsweihe noch vor Weihnachten ist nicht zu rechnen. Fest steht bis dato lediglich, dass die Weihe innerhalb der nächsten drei Monate stattfinden muss. „Ich rechne mit Anfang März“, so Golser.
Bis Ende Januar stünden an der an der Philosophisch-Theologischen Hochschule in Brixen noch Vorlesungen und im Februar die Semesterabschlussprüfungen an.


"Es darf nicht nur geklagt werden"


Zuversicht ist eines der Worte, das der neue Bischof großschreiben will. „Es muss wieder mehr Hoffnung verbreitet werden. Es darf nicht nur geklagt werden.“
Als Bischof werde er stark mit den Priestern zusammenarbeiten, aber vor allem auch einen direkten Draht zu den Gläubigen suchen. „Meine, unsere Aufgabe ist es, die Verbundenheit zum Glauben zu stärken.“
Stärken will er auch die Zusammenarbeit mit anderen Kontinenten, so u. a. mit der Ostkirche.


"Mehr Miteinander"


Am Herzen liegt Golser zudem das Zusammenleben, die Gemeinschaft. „Die drei Sprachgruppen, aber auch die Ausländer, die unter uns wohnen, müssen näher zueinander finden“, betonte der neue Bischof in einer ersten Reaktion.
Wichtig sei ihm auch, dass die Gemeinschaft der Priester diese deutlicher und bewusster lebe, "denn viele Priester sind Einzelkämpfer". Als Bischof sei er ein „väterlicher Freund und ein geistiger Vater“. Äußerst bedeutsam sei auch die Zusammenarbeit mit den Laien in der Kirche.
Besondere Aufmerksamkeit werde er in seinem Hirtendienst den Alten und Kranken und der Jugend widmen, denn „es braucht auch mehr Anstrengung in der kirchlichen Jugendarbeit.“
Die große pastorale Aufgabe, die auf ihn zukomme, erfülle ihn zwar etwas mit Sorge. „Es sind bestimmte Grenzen vorhanden, die ich nicht überwinden kann. So etwa mein Alter. Auch wie es sich mit meiner Gesundheit verhalten wird, ist ungewiss. Alles liegt jedoch in der Fügung Gottes.“ Grundsätzlich schaue er mit Optimismus in die Zukunft.
Das Wort „Friede“ werde in seinen Hirtenbriefen besonders oft vorkommen, kündigte Golser an, „wobei Friede dabei sehr weit verstanden werden muss, bis hin zu Shalom und Heil“, so Golser in einer ersten Stellungnahme nach der Pressekonferenz.


Vorlagen für Familien- und Wortgottesdienste


Das Seelsorgeamt bietet auf der diözesanen Homepage zahlreiche Vorlagen für Familien- und Wortgottesdienste an.Bei verschiedenen Treffen zur Gestaltung von Familiengottesdiensten und Wortgottesfeiern wurde vermehrt der Wunsch nach einer Plattform laut, wo Interessierte Vorlagen für diese Feiern finden können. Auf der Internetseite der Diözese (http://www.ecclesiabz.com/) finden nun Interessierte ein reiches Angebot.„Dieses Angebot ist eine Ideenbörse“, sagt Toni Fiung und erklärt: „Wir geben nur erprobte Feiern auf die Homepage. Wer vor Ort einen Familien- oder Wortgottesdienst hält, ist eingeladen, uns diesen zu schicken, um ihn auf die Homepage zu stellen und somit einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen.“Zugang zu den Vorlagen auf der Internetseite www.ecclesiabz.com erhalten Interessierte durch ein eigenes Passwort, das vom Referat für Ehe und Familie vergeben wird.

Tag aller Religionslehrer/-innenZum


Thema „Die Gesichter Gottes im Kindes- und Jugendalter“ findet am 12. Dezember 2008 ein Tag für alle Religionslehrer im Pastoralzentrum in Bozen statt. Eingeladen sind Religionslehrer/innen aller Schulstufen, weit über 100 Teilnehmer/innen haben sich angemeldet.Zum ersten Mal wird eine Ganztagsveranstaltung für Religionslehrer/-innen aller Schulstufen vom Amt für Katechese und Religionsunterricht in Kooperation mit dem Pädagogischen Institut und der Berufsgemeinschaft der Religionslehrer angeboten. Hauptreferent der Tagung ist der aus Karlsruhe stammende Lothar Kuld, der zum Thema „Die Gesichter Gottes im Kindes- und Jugendalter“ referieren wird.„Im Denken und Erleben von Kindern und Jugendlichen spielt von Anfang an der bzw. das Unsichtbare eine bedeutende Rolle. Es gilt dieses Unsichtbare, Gott, zum Ausdruck zu bringen, aber nicht nur einmal, sondern immer wieder“, hebt Markus Felderer, der Leiter des Amtes für Katechese und Religionsunterricht, hervor. Das Seminar soll Anregungen geben, wie Kinder und Jugendliche in ihrer religiösen Entwicklung unterstützt und begleitet werden können.

Gedenkfeier für Kinder, die rund um die Geburt verstorben sindDie


Die Krankenhausseelsorgerinnen von Bozen und Meran bieten eine Wortgottesfeier an, bei der all jener Kinder gedacht wird, die rund um die Geburt verstorben sind. Die Wortgottesfeier findet am 7. Dezember 2008 um16.30 Uhr im Bozner Friedhof statt. „Lichterherz“ ist das Motto des Wortgottesdienstes, dem sich eine Lichterprozession zum Kindergrab anschließt.Die Krankenhausseelsorger in Südtirol bemühen sich seit Jahren um die Begleitung von Eltern, die eine Fehl- oder Totgeburt erfahren haben. Tod und Trauer sind in der Öffentlichkeit in hohem Maße tabuisiert, „weshalb uns ein stärkeres öffentliches Bewusstsein für einen würdevollen Umgang mit dem Sterben dieser Kinder und der Trauer der Eltern hilfreich wären“, so die Krankenhausseelsorgerinnen Judith Terzer und Renate Torggler.

Sedisvakanzmedaille


Seit dem Tod von Diözesanbischof Wilhelm Egger am 16. August 2008 ist die Diözese Bozen-Brixen verwaist, der Bischofsstuhl vakant. Aus diesem Anlass – „sede vacante“ – hat das kirchliche Kunstamt eine Sedisvakanz-Medaille prägen lassen.„Das SYN des Bischofsstabes wurde bewusst aufrecht abgebildet, um anzudeuten, dass Bischof Wilhelms Motto „SYN = Miteinander, Füreinander“ in der Diözese Bozen-Brixen auch für die Zukunft richtungweisend bleiben soll“, so Karl Gruber.Sedisvakanzmedaillen wurden bereits in den Jahren 1747, 1779 und 1791 vom Domkapitel geprägt.Die silberne Sedisvakanzmedaille, die einen Durchmesser von 4cm und ein Gewicht von 50g hat, wurde in einer einmaligen Auflage von 100 Stück angefertigt.

„Die priesterliche Fortbildung ist eine Notwendigkeit“


P. Ferdinand Pratzner SSS ist der neue Beauftragte für die Fort- und Weiterbildung der Priester und der im kirchlichen Dienst stehenden Laien in Zusammenarbeit mit der Philosophisch – Theologischen Hochschule Brixen.Bei der Fortbildung jener Personen, die im pastoralen Dienst stehen, geht es darum, sie zu befähigen, ihre menschlichen, geistlichen und beruflichen Fähigkeiten weiterzuentwickeln. Das grundlegende Ziel der Fort- und Weiterbildung besteht darin, die Berufung des einzelnen zu vertiefen und bei der Verbesserung der beruflichen Qualifikation behilflich zu sein. Angebote zur Aus- und Weiterbildung der Priester und der im kirchlichen Dienst stehenden Laien sieht P. Pratzner in der Diözese Bozen-Brixen ausreichend – durch die Seelsorgetagung, die Donnerstagstagungen, die Gastvorlesungen an der Philosophisch-Theologischen Hochschule in Brixen, die Treffen nach Weihejahrgängen in Zelarino, das Angebot der Exerzitien, sowie die speziellen Angebote für die Ständigen Diakone und die Pastoralassistenten.„Die priesterliche Fortbildung ist gerade wegen der sich ständig verändernde Lebenssituation der Menschen eine Notwendigkeit“, so P. Pratzner, weshalb er seine künftigen Aufgabenschwerpunkte für die Fort- und Weiterbildung vor allem in der Auseinandersetzung mit theologischen Themen sieht, in der Reflexion der eigenen seelsorgerlichen Praxis und der Erweiterung der Fähigkeit, erworbene Erfahrungen und Erkenntnisse im pastoralen Handeln weiterzugeben, sowie in der Einübung und Vertiefung des spirituellen Lebens. Zur Person: P. Dr. Ferdinand Pratzner SSSFerdinand Pratzner wurde am 7. Juni 1936 in Lana geboren. Im Jahre 1955 trat er in die Kongregation vom Heiligsten Sakrament (Eucharistiner) in Bozen ein, studierte Philosophie und Theologie an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom und wurde dort im Jahre 1964 zum Priester geweiht. Von 1970 bis 1975 wirkte P. Pratzner als Spiritual am Wiener Priesterseminar, von 1971 an für zehn Jahre zudem als Vertragsassistent an der Theologischen Fakultät der Universität Wien. Von 1975 bis 1984 war er Provinzial der Eucharistiner in Südtirol und Österreich. Von 1987 bis 1999 war er als Generalprokurator der „Kongregation vom Heiligsten Sakrament“ beim Heiligen Stuhl tätig. Im Jahre 1982 hat ihn Papst Johannes Paul II. zum Sekretär des Päpstlichen Komitees für die Eucharistischen Weltkongresse ernannt. Diese Aufgabe hatte P. Ferdinand Pratzner bis 2008 inne.